Europawahl2019

Europawahl 2019

Europawahl 2019
Sensationelles Ergebnis

26.05.2019

Liebe Freunde,
 
von dem deutschlandweiten Ergebnis der Europawahl für die Partei Bündnis 90 / Die Grünen sind wir geradezu überwältigt. Besonders freut uns, dass auch Ihr in Datteln so zahlreich für die Grüne Bewegung gestimmt habt. Insgesamt haben 2.650 Stimmberechtigte in Datteln Grün gewählt - das entspricht einem Ergebnis von fast 18%. Wir sind wahnsinnig stolz auf dieses Ergebnis. Vielen, vielen Dank!
 
Wir nehmen das Ergebnis der Europawahl auch für unsere politische Arbeit vor Ort als Ansporn, im Sinne dieses Vertrauensbeweises für die Dattelner Bürgerinnen und Bürger zu arbeiten. Wir haben den Auftrag verstanden und werden unser Möglichstes tun, um in Datteln für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und unsere gemeinsame Zukunft zu sorgen. Das ist unser Auftrag.
 
Datteln muss jetzt grüner werden... da wo Europa an seine Grenzen stößt, da wollen wir für Datteln das Beste und werden weiter im Rat der Stadt Datteln, in den Ausschüssen und den zahlreichen Arbeitskreisen der Verwaltung unsere Stimme für eine grüne Zukunft erheben. Gemeinsam mit Europa entwickeln wir eine grüne Zukunft.
 
Eure Wählergemeinschaft Die Grünen in Datteln


Im Bund haben die Grünen ihren Zuspruch verdoppelt – in Datteln haben die Grünen mehr als 10 Prozent dazugewonnen. Das Erreichen der Klimaschutzziele und die Verwirklichung der Energiewende als deutsche und als europäische Aufgabe waren die Hauptthemen der diesjährigen Europawahl – und keine Partei liefert bessere Antworten zu diesen Themen als die Grünen.

Deshalb ist Bündnis 90/Die Grünen der große Gewinner der diesjährigen Europawahl – auf Bundesebene als auch in Datteln. Wir Grünen hier in Datteln freuen uns darüber, dass nie zuvor mehr Wähler in Datteln grün gewählt haben als bei dieser Europawahl: 17,93 %, das sind 10,48 % mehr als bei der letzten Europawahl vor fünf Jahren. Und natürlich freuen wir uns auch darüber, dass vor allem die jungen Wähler grün gewählt haben.

Ska Keller, EU-Spitzenkandidatin Die Grüne, zum Ergebnis der ersten Hochrechnungen in der ARD: „Für uns ist es eine Aufgabe und Verantwortung jetzt, die Dinge umzusetzen, und vor allem natürlich im Klimaschutzbereich, wo es große Erwartungen gibt, es ist das Thema, das die Leute sehr, sehr umgetrieben hat, auch aber für den sozialen Zusammenhalt in der europäischen Union, wo wir noch mehr dran arbeiten müssen. Und ich glaube, dass diese Themen viele Leute umgetrieben hat.“

Theo Beckmann bewertet den Ausgang der Wahl erwartet positiv, will aber nicht in Euphorie verfallen. „Ich freue mich, dass die Pro-Europa-Parteien sich durchsetzen konnten. Jetzt müssen wir als Grüne daran arbeiten, den Erwartungen der Menschen zu entsprechen und unser heutiges Ergebnis zu festigen.“

Sven Giegold und Ska Keller sind das grüne Spitzenduo für die Europawahl am 26. Mai 2019.

Wir müssen Europa stärken
03.05.2019

81% der Deutschen sind heute für Europa. Diese 81% sind für uns eine Aufforderung für ein mutiges Vorangehen mit Europa. Unsere Ziele Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Frieden und Menschenrechte sind nur mit einem Europa zu erreichen, das nach innen und nach außen stark und handlungsfähig ist. Über die europäischen Institutionen konnte bereits viel für die Verwirklichung dieser grünen Ziele erreicht werden. Damit das auch in Zukunft so sein wird, dafür brauchen wir möglichst viele grüne Vetreter im europäischen Parlament.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Europäische Union das größte Friedensprojekt unserer Zeit. Das Bemühen um die gute Nachbarschaft zwischen ehemals verfeindeten Völkern hat die Politik der aggressiven kriegerischen Gegnerschaft abgelöst. Dieses erfolgreiche „Friedensprojekt EUROPA“ muss fortgesetzt und gestärkt werden. Nationalen Strömungen, die in ganz Europa die Ängste und Frustrationen von vielen instrumentalisieren und die Menschen in Europa gegeneinander ausspielen, muss ein Gegengewicht entgegen gestellt werden. Sie wollen unser gemeinsames Europa zerstören – das lassen wir nicht zu! Wir wollen den Frieden und Zusammenhalt in Europa schützen.

Natürlich sind wir Grünen nicht die einzigen Pro-Europäer. Aber wir sind am eindeutigsten für progressive Veränderungen in Europa. Wir sind diejenigen, die konsequent für Veränderung in Richtung Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Demokratie und europäische Handlungsfähigkeit einstehen. Damit wir nicht zurückfallen in gefährlichen Nationalismus, damit Europa Handlungsfähigkeit in der Globalisierung zeigt, brauchen wir diese Stärkung Europas. Deswegen ist diese Wahl entscheidend für jede und jeden in Europa. Und deswegen sollten alle, denen unsere Zukunft wichtig ist, am 26. Mai wählen gehen und am besten Grün wählen!
Veronika, Mo und Michael hängen die Wahlplakate auf!!
01.05.2019

Europawahl-Kandidatin der Grünen Anna Maj Blundell stellte sich in Datteln vor.
11.04.2019

Am 26. Mai 2019 wird das Europa-Parlament neu gewählt. Aus Anlass dieser Wahl fand deshalb am 2. April 2019 im Comenius-Gymnasium Datteln eine Podiumsdiskussion statt. Dort stellten sich Politikerinnen und Politiker verschiedener Parteien, die für das Europa-Parlament kandidieren, den Bürgerinnen und Bürgern vor. Diskutiert wurde zu vier Themenblöcken: Es ging um die Weiterentwicklung der EU, den „Brexit“, die Migration und den Klimaschutz. Als Vertreterin der Grünen stand die Deutsch-Britin Anna Maj Blundell (30) Rede und Antwort und brachte ihre Ideen zur zukünftigen Gestaltung Europas ein. Das Publikum war ebenso bunt gemischt.
Bei der „Brexit“-Diskussion ging es zunächst um die Frage, ob die Schuld für den Austritt Großbritanniens bei den europäischen oder den britischen Politikerinnen und Politikern zu suchen ist. Die deutsch-britische Politikerin Anna Blundell war der Meinung: „Die EU hätte mehr zeigen müssen, was sie für die Briten macht.“ Jedoch müsse man die Schuld eher bei der britischen Regierung und der Presse sehen. „Es wäre falsch zu glauben, dass die EU da viel falsch gemacht hat. Die Briten haben mehr falsch gemacht als die EU“, so Blundell. Die britischen Politikerinnen und Politiker hätten opportunistisch gehandelt: „Sie hatten kein Interesse daran, die EU hochzuhalten, sondern wollten selber im Mittelpunkt stehen.“ Die Presse habe die Situation schließlich verschlimmert, indem sie Europa ins schlechte Licht rücke und immer wieder darüber berichte, „wie die EU unser Geld verschwendet“, anstatt darüber zu informieren, wohin das Geld tatsächlich hinfließe und wie es den EU-Bürgerinnen und -Bürgern zu Gute käme. Daher könne die Halbbritin auch den Impuls der Menschen verstehen, Großbritannien nach dem „Brexit“ nicht wieder in die EU aufnehmen zu wollen.

Jedoch müsse man auch an die Folgen denken, die ein harter „Brexit“ mit sich bringen würde, und ob man sie verantworten könne. Die wirtschaftlichen Schäden, vor allem für Großbritannien, wären gravierend. Daher solle man darüber nachdenken, ob es nicht doch eine Lösung gäbe, die besser wäre als der harte „Brexit“. Anna Blundell merkte zugleich aber auch an, dass Großbritanniens „Brexit“-Entscheidung nicht ewig dauern kann: „Die Briten müssen schon jetzt mal sagen, wie es weitergehen soll und was sie jetzt machen wollen.“ Jedoch solle man den Briten bei den Verhandlungen über den Wiedereintritt in die EU aufgrund der zu erwartenden wirtschaftlichen Schäden bis zur Schmerzensgrenze entgegenkommen.
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