Radeln ist kein Vergnuegen

Radeln ist kein Vergnügen

Radfahren in Datteln ist nicht nur mit Risiken verbunden, es macht auch nicht unbedingt Spaß. Zu dieser Erkenntnis kommen „Die Grünen“.

Von Norbert Schmitz, Dattelner Morgenpost, 16. April 2018

Datteln. Die Wählergemeinschaft hatte am Samstag interessierte Bürger ins grüne Lokal eingeladen, ihre Kritik am Radwegenetz vorzutragen. Holperige Wegstrecken, durch Autos blockierte Radwege und Verkehrsführungen, die zu wünschen übrig lassen, waren nur einige der zahlreichen Kritikpunkte. Auch die Hohe Straße stand in der Diskussion. Sie sollte für Radfahrer ebenso freigegeben werden wie diverse Einbahnstraßen im Stadtgebiet.
Die viel zu engen Radstreifen entlang der Castroper Straße wurden ebenso bemängelt, wie die unübersichtliche abknickende Vorfahrt im Bereich Hagemer Kirchweg/Wiesenstraße, der erforderliche Fahrbahnwechsel an der B 235 in Richtung Olfen zwischen Kanalbrücke und Lippe und auch der kombibierte Fuß-/Radweg entlang der Hafenstraße insbesondere im Bereich der Post. Ein weiteres Ärgernis sind die Ampelschaltungen, die Radfahrer benachteligen würden.
„Gerade nach der Instandsetzung des Südrings müssen Radfahrer lange warten, bis sie grünes Licht zur Überquerung bekommen“, kritisiert Theo Beckmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen. In diesem Zusammenhang bemängelte er auch die zu geringen Bodenabsenkungen in den Einmündungsbereichen Gertrudenstraße, Heibeckstraße und Hafenstraße. Davon betroffen seien nicht nur Radfahrer, sondern auch die Menschen, die auf Rollatoren und andere Gehhilfen angewiesen sind.. Man habe dort regelrechte Schikanen eingebaut. Am 28. April laden die Grünen zu einer Fahrradtour ein, bei der alle Mägelpunkte abgefahren werden. Start ist um 10 Uhr am Grünen-Lokal in der Fußgängerzone.

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