Gruene Kreisjugend Recklinghausen 2022

Laura Alderath wird Sprecherin der Grünen Kreisjugend Recklinghausen

03.02.2022


Seit zwei Jahren ist Laura bei der Wählergemeinschaft Die Grünen in Datteln aktiv. Jetzt wurde die 20-jährige Dattelnerin bei der Gründungsversammlung der Grünen Jugend Kreis Recklinghausen zur Sprecherin gewählt. Mitglied der Grünen und der Grünen Jugend wurde Laura nach den Kommunalwahlen 2020. Sie habe zwar an Veranstaltungen von verschiedenen Parteien teilgenommen, sich aber relativ schnell für die Grünen entschieden, betont sie.


Als Sprecherin der Grünen Jugend Kreis Recklinghausen und als junge Dattelnerin will sich Laura vor allem mit dem öffentlichen Nahverkehr und der sozialen Teilhabe von Jugendlichen beschäftigen. Datteln habe - wie die meisten Städte im Kreis - keinen Bahnhof, bzw. keinen, der für den Personennahverkehr freigegeben ist. Um von Datteln aus dem Kreis raus zu kommen, führe der Weg zwangsläufig mit dem Bus über Castrop oder Recklinghausen, was mit einem enormen Zeitaufwand verbunden sei, klagt sie. Das behindere sowohl die Selbstständigkeit von Jugendlichen als auch eine ökologische Transformation des Straßenverkehrs.


In ihrer neuen Funktion will Laura außerdem enger mit den Jugendorganisationen anderer Parteien zusammenarbeiten. „Damit die Interessen von jungen Menschen nicht wie so oft unter den Tisch fallen, sondern endlich angegangen werden.“

Auch die Dattelner Morgenpost berichtet über Lauras neue Rolle in der Grünen Jugend:


Junge Politikerin

Laura Alderath (20) aus Datteln spricht für die Grüne Jugend im Kreis


Der Vorwurf, junge Menschen würden sich nicht für Politik interessieren, trifft auf Laura Alderath nicht zu. Die Studentin der Rechtswissenschaften ist seit zwei Jahren bei den Grünen aktiv.


von Sebastian Balint, Dattelner Morgenposdt, 03.02.2022


Die Dattelnerin Laura Alderath (20) wurde bei der Gründungsversammlung der Grünen Jugend Kreis Recklinghausen zur Sprecherin gewählt. Seit zwei Jahren ist sie bei der Wählergemeinschaft Die Grünen in Datteln aktiv. Rückblickend habe sie sich vermutlich schon als Kind für Politik oder zumindest den Einfluss der Politik, interessiert, ohne es zu wissen, erinnert sich die 20-jährige. Sie habe früher im Urlaub den Plastikmüll aus der Nordsee gefischt und sich später sowohl an vegetarischer, wie auch an veganer Ernährung probiert, „weil ich gelesen hatte, dass das die klimaschonendste Ernährungsweise ist.“

Dass sie sich selbst politisch engagieren will, entschied Laura Alderath erst während ihres Abiturs vor zwei Jahren am Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl. Dort hat sie mit einem Mitschüler eine Projektwoche anlässlich des Todes von Georg Floyd durchgeführt. „Der Tod von George Floyd hatte mich damals schockiert, weil mir das erste Mal wirklich bewusst geworden ist, dass es Rassismus gibt, dass es ein verdammt großes Problem ist und, dass ich nicht schweigen möchte“, sagt sie. Später gründete sie mithilfe eines Lehrers einen Lesezirkel, in welchem feministische Literatur gelesen und diskutiert wurde.

Laura Alderath (20) will erreichen, dass sich die Jugendorganisationen aller Parteien besser vernetzen.

„Schon während der Arbeit an den Projekten wurde mir klar, dass ich nicht nur über Politik diskutieren, sondern sie vielmehr auch verändern möchte“, erinnert sich die Studentin. Ihre Politisierung sei also vielmehr das Ergebnis eines länger andauernden Prozesses gewesen und nicht einem bestimmten Anlass zuzuordnen.


Mitglied der Grünen und der Grünen Jugend wurde sie nach den Kommunalwahlen 2020. Sie habe zwar an Veranstaltungen von verschiedenen Parteien teilgenommen, sich aber relativ schnell für die Grünen entschieden, sagt sie. Als Sprecherin der Grünen Jugend Kreis Recklinghausen und als junge Dattelnerin will sie sich vor allem mit dem öffentlichen Nahverkehr und der sozialen Teilhabe von Jugendlichen beschäftigen.


„Datteln hat wie die meisten Städte im Kreis keinen Bahnhof, bzw. keinen, der für den Personennahverkehr freigegeben ist. Um von Datteln aus dem Kreis raus zu kommen, führt der Weg zwangsläufig mit dem Bus über Castrop oder Recklinghausen, was mit einem enormen Zeitaufwand verbunden ist“, sagt die 20-Jährige. „Das behindert sowohl die Selbstständigkeit von Jugendlichen als auch eine ökologische Transformation des Straßenverkehrs.“ In ihrer neuen Funktion will sie außerdem enger mit den Jugendorganisationen anderer Parteien zusammenarbeiten. „Damit die Interessen von jungen Menschen nicht wie so oft unter den Tisch fallen, sondern endlich angegangen werden.“

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